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SpVgg Unterhaching
18 Mal sieglos, erfahrenes Trio fällt aus, den letzten Sieg gab es gegen RWE

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Heiko Herrlich kommt als Letzter mit Unterhaching nach Essen.
Heiko Herrlich kommt als Letzter mit Unterhaching nach Essen. Foto: dpa
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Was für ein Absturz, den die SpVgg Unterhaching seit dem 4. Spieltag hingelegt hat. Das Spiel in Essen wird für den Letzten zur letzten Chance.

Ab und an spricht man im Fußball vielleicht zu schnell von der letzten Chance. Bezogen auf die SpVgg Unterhaching, trifft es vermutlich vor dem Spiel am Samstag in der 3. Liga bei Rot-Weiss Essen (14 Uhr) zu.

Denn die Zahlen des Letzten sind dramatisch. Seit 18 Spielen hat Unterhaching nicht mehr gewonnen. Neun Punkte beträgt der Rückstand auf RWE. Zur Erinnerung: Die Essener belegen den ersten Nichtabstiegsplatz.

Bei einer Pleite wäre die SpVgg zwölf Zähler hinter RWE und neun bis zwölf Punkte hinter Mannheim, je nachdem, wie der Waldhof in Saarbrücken spielt. Das wäre eine wohl aussichtslose Mission.

Vor allem vor dem Hintergrund, dass die SpVgg erst zwei Partien in der laufenden Saison gewinnen konnte. Der letzte Sieg datiert vom 1. September 2024 - ausgerechnet das Heimspiel gegen RWE gewann Unterhaching nach Treffern von Nils Ortel und Julian Kügel mit 2:0.

Damals war die Welt in Unterhaching noch in Ordnung, nach vier Spieltagen stand man auf Platz zehn. Dann begann der Absturz. Nun gibt es den wohl letzten Versuch, noch die Wende zu schaffen.

Elf Duelle gab es bisher zwischen RWE und Unterhaching. Die Essener konnten bisher nur einen Vergleich gewinnen, das war im Dezember 1989 - also vor rund 35 Jahren. Damals gab es ein 2:0 in Unterhaching. Im RWE-Kader standen unter anderem Frank Kurth, Willi Landgraf oder Dirk Helmig.

Dafür muss ein Sieg in Essen her. Vor dem Spiel sagte Coach Heiko Herrlich bezogen auf die Frage, ob die 90 Minuten an der Hafenstraße ein Endspiel seien: "So groß würde ich das nicht hinhängen. Aber natürlich ist uns bewusst, dass das eine große Chance ist, wieder auf sechs Punkte heranzurücken. Und wenn nicht, dann wissen wir auch, wie dann die Tabelle aussieht."

Was mich wirklich beeindruckt, die Spieler resignieren nicht, sie arbeiten weiter und geben ihr Bestes

Heiko Herrlich

Herrlich bleibt Optimist, weil sich seine Elf nicht hängenlässt, wie er verriet: "Was mich wirklich beeindruckt, die Spieler resignieren nicht, sie arbeiten weiter und geben ihr Bestes."

Was zuletzt aber nicht reichte, in Essen kommt erschwerend hinzu. Die eh schon jung und unerfahrene Elf muss auf drei erfahrene Leistungsräger verzichten. Die beiden Innenverteidiger Manuel Stiefler (Gelb-Rot-Sperre) und Tim Knipping (fünfte gelbe Karte) sind gesperrt. Der ehemalige Schalker Johannes Geis nach seiner Verletzung noch nicht wieder fit.

Zudem läuft es im Unterhachiner Tor auf einen Wechsel hinaus, nachdem Konstantin Heide zuletzt oft unglücklich aussah. Herrlich: "Wenn die Leistung nicht gebracht wird, muss das im Profibereich eben Konsequenzen haben." Ersatzkeeper Kai Eisele darf sich Hoffnung machen, in Essen im Tor zu stehen.

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